Montag, 14. September 2015

Smoothie 1x1


Hallo meine Lieben,
heute hab ich mal kein direktes Rezept für euch, jedoch kommt dafür diesen Mittwoch eines. Aber ich hab einen anderen interessanten Beitrag für euch – mein Smoothie 1×1. Es gibt also Tipps und Tricks rund ums Thema Smoothie.
Fangen wir bei dem Thema Geräte an. Ihr benötigt dazu einen “Smoothie Maker”. Diese gibt es von günstig bis teuer. Günstig heißt hier nicht immer schlecht, jedoch solltet ihr auf gewisse Dinge achten. Zum einen soll der Mixer schon etwas mehr Power haben. Wichtig ist auch, dass der Mixer rostfreie Messer bzw. Klingen hat, die scharf und stabil genug sein sollten, um auch festere Lebensmittel gut pürieren zu können. Weiters bevorzuge ich ein Behältnis aus Glas, da ich finde, dass diese länger halten, der Geschmack besser ist und einfacher zu waschen sind. Bei Plastikgefäßen kann es passieren, dass bestimmte Lebensmittel, wie rote Beete etc, das Material verfärben. Natürlich kann man anfangs auch den Handmixer verwenden, jedoch wird es bei Blattgemüse, Beeren und gefrorenem Obst oft schwierig die Lebensmittel schön zu pürieren. Für mich persönlich ist es wichtig, dass man die Geschwindigkeit (Stufe) einstellen kann. Aber diese Funktion bieten mittlerweile auch Smoothie Maker im Segment der günstigeren Produkte.
Wie mittlerweile dank Social Media durchgedrungen sein dürfte, kann man nicht nur Obst “smoothiesieren”. Auch GemüseNüsse und sämtliche Pülverchen dürfen rein in diese Getränke. Ich empfehle, dass leichteste Lebensmittel immer ganz unten in den Smoothie Maker zu geben und die schwereren darüber zu schichten.
Beispiel: Spinat, Himbeeren, Banane. Genau in dieser Reihenfolge. Ihr fragt euch jetzt wieso? So wird das Blattgemüse gleich zu Beginn schön verflüssigt und man vermeidet Stückchen. Wer will kann natürlich auch gerne Protein Pulver, Weizengras-Pulver, Hanfprotein und ähnliches in seinen Smoothie geben. Gerade in den kälteren Monaten passen roher, ungezuckerter Kakao und Zimt sehr gut in ein solches Getränk.
Nun zur Zusammensetzung. Wie wird ein Smoothie perfekt? Gibt es überhaupt ein Rezept für den perfekten Smoothie? Meine Meinung dazu lautet nein. Sowas ist immer Geschmackssache und “ultra grüne” Smoothies sind anfangs meistens eine Gewöhnungssache. Aber es gibt für Anfänger eine Faustregel, nach der auch ich meistens arbeite. Diese sieht so aus:
1-2 Tassen Obst
1-2 Tassen Gemüse
1-2 Tassen Flüssigkeit
optional 1/4 – 1/2 Tasse Joghurt oder ähnliches (für die Cremigkeit und wichtiges Eiweiß)
optionale Extras (Zimt, Kakao…)
Beispielrezept Grüner Smoothie für Anfänger:
1 Tasse Mango, 1/2 Tasse Banane, 1/2 Tasse Ananas
1 Tasse Blattspinat, 1/2 Tasse Gurke
1 Tasse Orangensaft (ungezuckert) 1 Tasse Kokosmilch
1/4 Tasse griechischer Joghurt
1 EL Weizengraspulver
Ihr fragt euch wahrscheinlich, weshalb ich alles in Tassen abmesse. Um ehrlich zu sein, bin ich kein Freund von ml Angaben. Erstens ist es für mich viel umständlicher alles ab zu messen und zu wiegen und zweitens braucht man einen Messbecher. Heißt mehr Geschirr zum Abwaschen. Weiters besitzt jeder eine Tasse😉
Ich weiß Obst und Gemüse zu schnippseln, ist langwierig und langweilig. Jedoch kann man sich viel Zeit sparen, wenn man Obst schneidet und einfriert. Ich mache das oft am Sonntag. Ich schneide sämtliches Obst und packe es in Gefrierbeutel. Manchmal packe ich je nach Sorte, aber am Liebsten bereite ich die Beutel gleich so vor, dass ein Beutel einen Smoothie ergibt. So braucht man morgens nur den Beutel aus dem Gefrierschrank holen, in den Mixer werfen, Flüssigkeit dazu und fertig. Praktischer Nebeneffekt: Euer Smoothie ist eiskalt.
Wo wir beim nächsten Thema wären: Kühlung. Durch das Mixen werden Smoothies oft warm und schmecken, zumindest meiner Meinung nach, ekelhaft. Klar kann man Eiswürfel hinzu geben, aber die verwässern den Smoothie oft zusehr. Ihr könnt aber eure Flüssigkeit, z,B. Orangensaft oder Milch, in Eiswürfelformen füllen und diese einfrieren. Ihr spart euch so etwas Flüssigkeit, das Getränk wird nicht wässrig und ist eisgekühlt.
Auch bei den Flüssigkeiten könnt ihr nehmen was ihr wollt. Ich benutze am liebsten die Alpro Kokosmilch (diese beinhaltet auch Reismilch) oder Mandelmilch. Beide Varianten sind laktosefrei. Ich persönlich mag den Geschmack von Soja Milch einfach nicht, weder pur noch in Smoothies. Außerdem ist Soja-Milch nicht so gesund wie man glaubt. Erstens beinhaltet diese oft hohe Anteile an Zucker. Weiters gibt es Studien die sich darüber streiten ob Phytroöstrogene in der Soja Milch nicht unsere Hormone beeinflussen. Außerdem ist ein großer Teil an Soja Bohnen wird gen manipuliert. Aber wenn euch Soja Milch schmeckt – bitte trinkt sie. Ich will kein Moralapostel sein, ich habe sehr lange Soja Produkte konsumiert und auch andere Lebensmittel werden auf Kosten anderer geerntet, zu unmenschlichen Verhältnissen hergestellt oder sind ungesund. Und ich denke jeder von uns hat schon etwas gegessen, dass ökologisch nicht korrekt war. Aber zurück zum Thema.
Ihr könnt natürlich auch Fruchtsäfte zum Verflüssigen verwenden. Aber bitte achtet darauf, dass diese ungezuckert sind, da Obst und Gemüse allein schon genug Fruchtzucker enthält. Sollte euch ein Smoothie mal zu sauer sein, könnt ihr gerne mit Banane oder zur Not auch mit Agavendicksaft oder etwas Honig nachhelfen.
So. Ich denke der Beitrag war lang genug und beinhaltet die wichtigsten Informationen. Falls ihr noch Fragen, Ideen oder Anregungen habt, könnt ihr gerne ein Kommentar hier lassen oder mich via Facebook, Instagram oder Mail kontaktieren.
Probiert einfach mal aus und habt keine Angst davor mal ausgefallene Sachen in den Smoothie zu geben. Ihr merkt schon was euch schmeckt und was nicht. Bis Mittwoch, meine Lieben. Schönen Montag wünsche ich euch!
Eure Denise

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